„Hörde, hier Hörde“
2021 haben rund 100 Menschen an den „Brückengeschichten“ teilgenommen und ihre ganz persönlichen Geschichten über den Stadtteil Hörde erzählt. Ausschnitte aus diesem Interviewmaterial hat die Dortmunder Künstlerin Silvia Liebig verarbeitet und mit Originaltönen aus dem Ortmannschen Geräuschearchiv zur Urban History Collage "Hörde, hier Hörde" verwoben (Gesamtlänge 31:42 Minuten). Ob als Hörerlebnis zu Hause oder beim Spaziergang entlang der Urban Art Route – die Collage steht allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung.
Silvia Liebig
Silvia Liebig lebt in Dortmund und arbeitet als bildende Künstlerin mit unterschiedlichen Medien – für die Werkstatt „Brückengeschichten“ mit Sound.
Sie ist in Hörde geboren, wurde auf der einstigen Schotterhalde von Hoesch zum ersten Mal ernstzunehmend geküsst. Morgens fuhr sie mit dem Bus unter einem vom Stahlwerk feuerrotgefärbten Himmel zur Schule und dachte lange Zeit, die ehemalige Hörder-Fackel sei das sichtbare Ende einer versunkenen Freiheitsstatue.